Hallo zusammen,
ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch und würde mich über einige Tipps freuen, wie ich mich verhalten soll.
Ich habe PayPal einen Konflikt mit einem privaten Verkäufer gemeldet, da ich nicht nur einen falschen Artikel erhalten habe, sondern dieser auch noch beschädigt bei mir ankam, auf Grund unzureichender Verpackung. Hinzu kommt, das der Verkäufer mich bei den Versandkosten abgezockt hat. Verlangt wurde für den Versand von Italien nach Deutschland 20 Euro. Bezahlt hat er laut Briefmarke auf dem Umschlag 11 Euro. Der Verkäufer recehtfertigt dies mit u.a. Verpackungskosten. Die Verpackung bestand aus zwei labrigen und benutzten Amazon Versandtaschen.
Gekauft habe ich auf dem Discogs Marktpüatz zwei Schallplatten, die mit "Mint" (also neu und in perfektem Zustand) angeboten waren. Vor dem Versand habe ich den Verkäufer gebeten, die Platte für den Versand aus der Hülle zu nehmen um "Seam-Split" zu vermeiden - was er abgelehnt hat. Daraufhin bat ich um eine stabile Versandverpackung mit Kanten- und Eckenschutz. Der VErkäufer meinte nur ich solle mir keine Sorgen machen und er wird die beiden (recht seltenen und nicht gerade preiswerten) Platten gut verpacken. Als die Platten ankamen, war eine der Platten an mehreren Stellen beschädigt: Angestoßene Ecke, Seam-Split und Knitterfalten.
Als ich den Verkäufer auf o.g. ansprach (abweichender Artikel, schlechte Versandverpackung, überhöhte Versandkosten und beschädigter Artikel) wies er jede Verantwortung zurück. Alles nicht seine Schuld und er habe alles richtig gemacht. Dabei wurde er zunächst unverschämt, dann beleidigend und bezichtigte mich am Ende sogar der Lüge. Alles nicht sehr schön...!
Nachdem mit dem Verkäufer nicht gut Kirschen-Essen war und keine Hilfe kam, habe ich bei PayPal einen Fall eröffnet. Der Verkäufer stellte sich weiter stur. Ich habe eine Rückerstattung in Höhe der beschädigten Artikels (50 Euro) und um die zuviel gezahlkten Versandkosten (9 Euro) gebeten. Den Rückversand habe ich unter diesen Umständen abgelehnt.
Nach mehrerem Hin-und-Her habe ich nun eine Email von PayPal erhalten, aus der hervorgeht, dass der Verkäufer mir 59 Euro zurückerstattet, WENN ich den Artikel zurücksende. PayPal schreibt daz weiter: "Sie tragen alle Kosten für die Rücksendung" - WTF...?!
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum ich den Artikel auf meine Kosten nach Italien zurückschicken soll...?! Das würde mich zusätzlich nochmals 14 Euro kosten! Der Verkäufer hat den Artikel nicht vernünfitg eingepackt für den Versand. Dadurch wurde dieser beschädigt. Der VErkäufer wurde mir gegenüber unverschämt, beleidigend, machte sich lustig über mich und bezichtigte mich der Lüge. Außerdem hat er mir einen falschen Artikel geschickt und weist jede Schuld bzw. Verantwortung zurück. Hinzu kommt, dass er sich über erhöhte Portokosten bei mir bereichern wollte. Und nun soll ich den Artikel auf meine Kosten zurückschicken? Das verstehe ich einfach nicht und damit bin ich auch nicht einverstanden.
Unter Konfliktlösungen habe ich nur noch die Möglichkeit einen Versandbeleg hochzuladen, eine Trackingnummer und das Versandunternehmen anzugeben... Ich habe keine Möglichkeit dieser vermeintlichen Konfliktlösung zu wider sprechen. Außerdem schreibt PayPal weiter in besagter Email: "Wenn wir bestätigt haben, dass [removed] den bzw. die Artikel erhalten hat, stellen wir die Rückzahlung aus und schließen diesen Fall." - WTF...?! Bei dem "netten" Verkäufer ist es für mich nicht unvorstellbar, dass er einfach behauptet, dass er das Paket bzw. den Artikel nicht zurückerhalten hat - selbst wenn das Tracking etwas anderes sagen sollte.
Was kann ich jetzt machen? Wie sollte ich mich verhalten?
Mit dieser Art der Lösung bin ich überhaupt nicht einverstanden! Ich zahle doch nicht 16 Euro und stehe dann am Ende als der dumme da, obwohl ich rein gar nichts Falsch gemacht habe... Die Schuld für diesen Schlamassel liegt beim Verkäufer - nicht bei mir!
