Konfliktfall, Verkäufer als Opfer

[Sandrahrrold]

Hallo miteinander, Hierbei handelt es sich um einen Fall bezüglich eines Verkaufs auf Kleinanzeigen. Ich habe einen Flixbus-Gutschein für 200,00 Euro verkauft, der einen Wert von 359,00 Euro hatte. Der Käufer wollte den Gutschein digital erhalten, sodass ich den Code als Screenshot im Chatverlauf von Kleinanzeigen zur Verfügung stellte. Später eröffnete der Käufer einen Fall bei PayPal und behauptete, er habe ein Autoradio statt des Gutscheins gekauft und angeblich die Ware nicht erhalten. Trotz sämtlichen Nachweisen meinerseits (Chatverlauft etc.) Entscheid PayPal zugunsten des Käufers und zog das Geld von meinem PayPal-Konto ab, da ich keinen Sendungsbeleg hochgeladen hatte. PayPal erklärte, dass der Verkauf von Gutscheinen nicht durch den Käuferschutz abgedeckt sei. Mir wurde mitgeteilt, dass ich keinen Widerspruch einlegen könne und keinen Anspruch auf Rückzahlung des Geldes habe. Ich wurde jedoch darauf hingewiesen, dass ich den Käufer direkt verklagen könne. Kennt jemanden einen ähnlichen Fall. Bin sowasvon verzweifelt wie soll ich jetzt weitermachen???

[PayPal_Marcus]

Hallo @Sandrahrrold,

vielen Dank für deine durchaus wichtige Nachfrage. Herzlich willkommen in der PayPal-Community.

Es tut mir leid, dass hier anscheinend ein Käuferschutzfall zu deinen Ungunsten entschieden wurde.

Bei Zahlungsmitteläquivalenten, wie beispielsweise einem Gutschein, sowie Artikeln, welche womöglich zum Weiterverkauf bestimmt sind, ist die Annahme eines validen Käuferschutzgrundes im Normalfall nicht gegeben.

Dir stehen in einem solchen Fall aber auch noch die gängigen Möglichkeiten außerhalb von Paypal zur Verfügung. Sie könntest du den Weg einer Onlineanzeige weiterverfolgen oder dich mit dem Verbraucherschutz in Verbindung setzen.

Ich hoffe, dass ich dir etwas behilflich sein konnte.

Bei weiteren Fragen, bin ich gern für dich da.

Viele Grüße

Marcus