Hallo in die Runde der Betroffenen, darf ich mich zu euch gesellen...? -.- Ich befinde mich gerade in der Phase, in der ich PayPal zur Klärung des Falls hinzugezogen habe. Aktuell räumt sich PayPal Zeit bis 17.10. ein, um den vermeintlichen Verkäufer um eine Stellungnahme zu bitten, bevor entschieden wird. Mir war in meinem Fall schnell klar, dass es sich um Betrug handelt. Dennoch wartete ich erst einmal sieben Tage (so riet man mir an der PayPal-Hotline) und habe den vermeintlichen Verkäufer in der Zeit mehrfach kontaktiert, bevor ich dann den Konflikt eröffnet habe. Dann habe ich erneut sieben Tage verstreichen lassen, bevor ich letztlich PayPal zur Klärung hinzugezogen habe (auch auf Anraten des Mitarbeiters am Telefon). Dass PayPal sich nun zehn weitere Tage einräumt, um auf eine Reaktion des "Verkäufers" zu warten, wo es in den letzten zwei Wochen doch keine gab, ist echt unnötig. Scheinbar gibt es keine individuelle Bearbeitung der Fälle, sondern alles geht nur nach Schema F. Auch bereits erbrachte Beweise, die eindeutig für einen Betrug sprechen, scheinen keinen Unterschied zu machen. Jetzt habe ich natürlich die Befürchtung, dass PayPal selbst ohne eine Stellungnahme des Verkäufers zu seinen Gunsten entscheidet, da er, wie in euren Fällen, in den PLZ-Bereich geliefert hat, in dem ich wohnhaft bin. Jedes weitere Detail der Adresse stimmt zwar laut Versandetikett (welches UPS mir per Mail zur Verfügung gestellt hat; keine extra Stellungnahme) nicht mit meiner Adresse überein, aber scheinbar reicht das ja dank dieses seltsamen Passus von PayPal, um zugunsten des "Verkäufers" zu entscheiden. Ich war zwar so schlau und habe sämtliche Möglichkeiten für PayPal, den Betrag von meinem Bankkonto abzubuchen, blockiert. Da sich PayPal mit der Klärung aber so lange Zeit lässt (und ich dummerweise viel zu zögerlich den Fall eröffnet habe), droht PayPal mir nun bereits mit Inkasso, wenn ich den Betrag nicht schleunigst begleiche (geht um ein paar Hundert Euro bei mir). Auch hier nimmt man natürlich keine Rücksicht darauf, dass die Summe, um die es geht, mit dem Betrug zusammenhängt. Dass ich die etlichen Summen, die sonst immer über PayPal liefen, immer brav gezahlt habe und es auch sonst nie Probleme gab mit mir als Kunden, scheint ebenso kein Gewicht zu haben. Es ist echt ernüchternd zu sehen, wie viele PayPal-Kunden (also echte Kunden, wie ihr und ich) das gleiche Schicksal erlitten haben und wie schwer es uns als Kunden, die über PayPal seit Jahren etliche Summen an Geld von A nach B gesendet haben, gemacht wird, einen Fall zu unseren Gunsten zu entscheiden, an dessen anderem Ende kein Kunde, sondern ein Betrüger sitzt, der wer weiß wie viele Fake-Accounts besitzt. Aber solange die Gebühr unserer Bezahlung i.H.v. x% und 0,xx Eurocent bei PayPal verbleibt, geht PayPal ja sogar noch mit einem Plus raus, solange man nur für den Betrüger entscheidet. Win-Win also, aber dickes Lose für uns - letztlich aber auch für PayPal. Aber ob es einen solchen Konzern am Ende juckt, wenn sich ein paar ehrliche Kunden auf Grund schlechter Erfahrungen verabschieden, solange er mit Betrügereien Dritter sogar noch weiter Geld verdient, wage ich zu bezweifeln. Ich werde morgen Mal die Verbraucherschutzzentrale NRW zu Rate ziehen. Mal sehen, ob die einem zumindest ein bisschen weiterhelfen können. Werde euch weiter auf dem Laufenden halten. Bis dahin!
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