Hallo zusammen, möchte mich hier noch einmal mit einer Lösung (besser gesagt, mit einem Ergebnis) zurückmelden. Ja, die o.s. Sache, die mich tatsächlich selbst betroffen hatte, ist soweit gelöst. Es war ein wenig Telefonie vonnöten, Rücksprache mit PayPal und Schriftwechsel mit einer Plattform / VISA / Polizei RLP notwendig, aber am Ende nun ist alles gut verlaufen. Der verloren gegangene Betrag (über ein Fake Account auf der betroffenen Plattform und einem in der Ukraine ansässigen User sowie weiterführend über Zahlung durch PayPal --> VISA "ergaunert") ist von VISA zurückerstattet worden. Hierzu war vonnöten, dass die Sache (der Schaden) eindeutig belegbar war, d.h. auch ein Aktenzeichen der Polizei vorhanden war (Delikt Internet-Betrug) sowie Beweise anhand von Schriftwechsel im Vorfeld nachvollziehbar sind. Auch ist ein Kriterium für PayPal gewesen, dass der Empfänger des Geldes, über weitere Zahlungen, die gelaufen sind, in den Status des gewerblichen Nutzers hineingelaufen ist. In meinem Fall hatten wir Textil bestellt, die Adresse des Verkäufers war mit Standort Deutschland angegeben, die E-Mail Adresse war bekannt, der Kauf wurde abgebrochen, weil die Zahlungsmittel nicht stimmig wiedergegeben waren, dann erneut aktiviert (denn hierzu hat der Verkäufer eine neue E-Mail Adresse und PayPal "Zahlung only" empfohlen gehabt). Wir haben dem sicheren Zahlungsweg via PayPal zugestimmt, allerdings war nicht bewusst, dass eine "sichere Zahlung für Artikel oder Dienstleistungen" (im Fall eines Ukraine ansässigen Kontos) eben leider wie eine Zahlung an Freunde und Bekannte behandelt wird, also kein Schutzmechanismus greift. Wie anfänglich zu diesem Thema beschrieben, sind wir durch eine PayPal Bandansage hellhörig geworden. Ab diesem Moment wusste man, dass es sich nur um Betrug handeln konnte. Zu viele Merkmale waren aufgetaucht, als man sich den Fall genauer anschaute. Beispiel: Die E-Mail Adresse zum Versenden des Geldbetrages für Artikel und Dienstleistungen, wechselte kurz nach der Bezahlung das Schriftbild in kyrillische Schrift. Dazu erklärte uns der PayPal Support, es handelt sich um ein Auslandskonto und zwar in der Ukraine. Das kommt vor. Unser Verkäufer sollte allerdings in Bayern sitzen. Ebenfalls ist uns erst im zweiten Schritt aufgefallen, dass tatsächlich (wie uns ansonsten "Familien-Empfängern" schon bekannt ist) keine Zwischeninfo nach dem Motto, "Achtung es besteht kein Käuferschutz" (sinngemäß) warnt. Auch, dass einfach so umgestellt wird (warum eben auch keine Info erscheint, es ist ja für Artikel und Dienstleistungen bezahlt worden), auf Zahlung an Freunde und Bekannte (wg. der Besonderheit zu ukrainischen Konten) ist nicht schön, wenn man an die Chancen zur missbräuchlichen Nutzung denkt. Alles in allem kann man sagen, Glück gehabt und nicht aufgegeben. Es hat zwar Zeit gekostet, aber OK, eventuell vielen anderen den Betrug bei diesem User erspart. Das PayPal Konto wurde blockiert, auch die ganzen Plattform Konten und befreundeten Fake-User wurden gesperrt. Diese Rückmeldung nochmals zur Vervollständigung. Viele Grüße GH --
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