Betrug über Kleinanzeigen.de, Strafanzeige erstellt, PayPal bisher passiv. Was kann ich tun?
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Hallo,
ich habe über Kleinanzeigen.de Hifi-Lautsprecher gekauft. Das Konto sah vertrauenswürdig aus, seit mehreren Jahren registriert, durchweg positive Bewertungen, freundlich, zuverlässig, etc.
Daher habe ich mir auch keine Gedanken gemacht als der Vorschlag kam per PayPal Freunde und Familien zu zahlen und dies auch getan. Klar mein Fehler.
Noch am selben Tag, wenige Stunden nach meiner Transaktion, kam die Warn-Email von Kleinanzeigen.de dass dieses Konto durch Dritte übernommen/gehackt worden war und man keinen Kauf noch Kommunikation durchführen sollte.
Tja, für mich leider zu spät...
Ich habe dann den Schadensmeldungs-Service von Kleinanzeigen.de genutzt der den gsamten Vorgang protokolliert, auch die Überweisung per PayPal FF inklusive Transaktionsnummer.
Zudem habe ich auch Strafanzeige erstattet, wird mir vermutlich nichts nutzen, aber ich bin sicherlich nicht der einzigste Geschädigte, so dass es zumindest die Möglichkeit einer strafrechtlichen Verfolgung als Sammelverfahren gibt.
Natürlich habe ich auch versucht PayPal von dem Betrugsfall in Kenntnis zu setzen und die Transaktion/Überweisung zu stoppen.
Dummerweise hat man bei Transaktionen per PayPal FF keine standardisierten Wege einen solchen Betrug zu prüfen. Habe es dann über das "normale" Transaktionsprüfungsverfahren (unregelmässige Konto Bewegung) versucht, aber ohne Erfolg, auch meine Beschreibung des Sachverhaltes wurde vom PayPal-Bot offensichtlich ignoriert.
Mir ist klar das die PayPal AGB keinen Käuferschutz über PayPal FF vorsehen, aber ich verstehe das als Absicherung von Streitigkeiten über Zustand von Waren, verspäteter oder keine Versendung, gebrauchte B-Ware, etc.
Hier geht es aber um vorsätztlichen Betrug, einen Straftatbestand! Wenn PayPal in dem Fall nicht reagiert schützt es die Betrüger und macht die Plattform quasi zum Helfer.
Hatte noch gehofft, dass PayPal intern doch regiert und die Abbuchung von meinem Bankkonto nicht durchführt, aber vergebens.
Ich könnte jetzt um zumindest einen Dialog bzw. Reaktion von PayPal zu erzwingen die Lastschrift rückbuchen, würde mich damit aber vermutlich nur direkt mit der Rechtsabteilung anlegen....
Hat jemand ähnliches erlebt und kann mir einen Tip geben?
Grüße
Thomas
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Habe das gleiche Problem.
Es ist eine Schande dass PayPal in diesem Fall nicht hilft!
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Hallo @Entus,
vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag zu dieser Thematik. Herzlich willkommen in der PayPal-Community.
Ich wünsche dir noch einen guten Start in die Woche.
Bei weiteren Fragen und Anregungen, gern auch zu anderen Themen, bin ich gern für dich da.
Viele Grüße
Marcus
Wir freuen uns auf sämtliche Anregungen, Fragen und eine freundliche und hilfreiche Kommunikation untereinander! Erkundet gern die Community, entdeckt alle neuen Funktionen sowie Services und lernt dadurch die Möglichkeiten von Paypal kennen.
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Ich kann leider auch nur berichten dass es weder Kleinanzeigen interessiert wenn man ein vermutlich gehacktes Konto meldet und das dazugehötige Paypal-Konto meldet, genausowenig wie es Paypal interessiert wenn man ein Konto meldet das definitiv als Empfängerkonto für durch Fake-Verkäufe überwiese Geldeingänge dient - wie hier schon mehrfach beschrieben, ein Straftatbestand, mit dem die Betrüger problemlos weitermachen können, weil sie ja wissen, dass es die Verantwortlichen nicht wirklich interessiert und niemand gegen sie vorgeht! Muß man das verstehen?!?! Auch mir geht es nur zweitrangig um das gezahlte Geld, das habe ich abgeschrieben, aber warum dürfen sich die Betrüger so sicher sein ....und können unbehelligt immer weitermachen??
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Hi Mika,
vielen Dank für deinen Beitrag und willkommen in unserer Community!
Eine unschöne Erfahrung bei Kleinanzeigen zu machen, ist verständlicherweise äußerst ärgerlich.
Die Polizei sollte, im Zusammenhang mit einem Strafverfolgungsverfahren, Informationen zu Kontoinhabern bei PayPal ohne Probleme anfordern können. Hast du also eine Zahlung verschickt oder zumindest grundsätzliche Daten zum Verkäufer, sollte die Polizei PayPal dazu kontaktieren können.
Liebe Grüße
Clara
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Hallo. Ich hatte natürlich das gleiche Problem, wollte „Normal“ über Paypal überweisen, Verkäufer hat es auch abgelehnt und auf Freunde hingewiesen.
Also, gutgläubig gezahlt und nach etwa 4 Stunden die Info von Kleinanzeigen:
Warnung zum Kontakt mit xxx auf Kleinanzeigen Achtung - Kontakt mit potentiell verdächtigem Konto - Wäge bitte sorgfältig ab, ob du mit xxx weiterhin in Kontakt bleiben möchtest.
Paypal reagiert nicht und kann/will mir ebenfalls nicht helfen.
Rückbuchung des Betrags der email des Betrügers hat natürlich keinen Erfolg gebracht.
Strafanzeige bei der Kriminalpolizei,
Antwort der Polizei: Paypal ist netterweise extrem schwerfällig und bisher noch keine Antwort,…
Am Ende hat mir die Staatsanwaltschaft, nach 5 Monate, erklärt, dass die Anzeige keine Ergebnisse gebracht hat, weswegen das Verfahren eingestellt wurde. Wenn ich neue Erkenntnisse hätte, soll ich mich wieder melden.
Aktuell habe ich gerade 2 Fälle, von denen ich mißtrauisch wurde (Paypal-Freunde gibt es bei mir definitiv nicht mehr) und jeweils auf Abholung bestanden hatte. Klar kam dann keine Antwort mehr. Beim ersten Fall war danach die Mail nach 1 h wegen Warnung bei Betrug da, beim 2. Fall hab ich die Anzeige bei Kleinanzeigen gemeldet und kurz darauf kam die nächste Mail wegen Warnung des Betrugs. Kleinanzeigen reagiert also und möchte die Kunden „schützen“, zumindest mit der Mail Warnung vor Betrug.
Ich kann nur empfehlen, die korrekte Vorgehensweise bei Paypal zu gehen und dem Verkäufer den zusätzlichen Betrag für die Gebühren zu überweisen. Jeder ehrliche Verkäufer wird dies akzeptieren, da er keine Nachteile hat. Es gibt dann keinen Grund mehr Paypal Freunde zu nehmen.
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Was auch immer Paypal sagen mag: Jeder darf und soll seine Rechte geltend machen. Dazu gehört eine Strafanzeige zu stellen und bei seinem Zahlungsdienstleister eine Rückforderung zu beantragen (bei Zahlung mit Kreditkarte).
Folgenes Vorgehen funktioniert und führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Rückerstattung:
1. Meldung an Kleinanzeigen.de und für die Sperrung des Kontos der Betrüger sorgen
2. Alle Kommunikationsverläufe mit den Betrügern speichern und in ein Dokument packen
3. Kopie der Anzeige und der Paypal-Zahlungen machen
4. Online eine Betrugsanzeige machen (geht in D) oder bei der nächsten Polizeidienststelle
5. Mit allen Dokumenten als Beilage einen Charge-Back-Antrag stellen beim Kreditkartenanbieter oder Rückbuchung bei der Bank veranlassen
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