Ein Fall wird geschlossen wird, obwohl der "Verkäufer" nicht liefern will?

olsen_gg
Beitragsleistender
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Antrag PP-D-142478625

 

Ich habe eine Software erworben, "driverfix" von driverfix.com. Bezahlt wurde per PayPal an eine Firma 2checkout.com

(bzw. Verifone Payments B.V. - Betrag 21,36 EUR).
Bezahlung lief super, geht ja immer, nur die Verkäufer senden den Freischaltcode nicht und wollen den auch nicht senden.
Als Kontakte werden Links geliefert, die auf eine TopLevelDomain ***.c enden, also ins Nichts führen, weil eine solche Domain nicht exitiert...
Noch dazu wurden meine Daten entweder von **removed** oder **removed** oder sogar von PayPal illegal weitergeleitet an eine Firma, mit der ich überhaupt garnichts zu tun habe: **removed**. Diese meldete sich daraufhin per Mail. Einen Freischaltcode wollten aber auch diese nicht liefern.
Das alles ist PayPal bekannt, aber offenbar egal.

Der Fall wurde gegen mich entschieden mit folgenden Begründungen:

1) Sie haben den Grund für diesen Fall geändert. Von Artikel nicht erhalten in Nicht wie beschrieben.

2) Der Fall wurde zugunsten des Verkäufers entschieden, da keine Unterlagen zur Fälligkeit des Kredits bereitgestellt wurden.

 

Was soll ich dazu sagen?

1) habe ich nicht geändert oder versehentlich falsch geklickt. Nach wie vor: Der Code wurde nicht geliefert und der "Verkäufert" ist nicht mehr erreichbar.

2) Ich habe keine Aufforderung erhalten, Unterlagen zur Fälligkeit eines Kredits zu erbringen, geht ja auch gar nicht, da kein Kredit beantragt wurde.
     Oder habe ich jetzt monatliche Zahlungen von 21,36 € zu erwarten? Ohne jede Gegenleistung?

 

Ich habe Strafanzeige gegen den Verkäufer erstattet. Bei 21,36€ glaube ich zwar nicht an den Erfolg, aber der guten Ordnung halber muss das sein.
Sollte nunmehr allerdings monatlich eine solche Abbuchung erfolgen - was ich glauben muss, werde ich mein PayPal-Konto schließen, den Betrag über meine Bank zurückbuchen und ja, gegen PayPal eine Strafanzeige machen.

Dieser sogenannte "Käuferschutz" verdient den Namen Schutz nicht. Nach meinen bisherigen Fällen (zwei) muss ich sagen, dass in 100% der Fälle für den betrügerischen Verkäufer entschieden wir. Und die Begründung ist voll fürs Gesäß.
Ich bin sowas von enttäuscht von PayPal.

 

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2 ANTWORTEN 2

Ulli_T
Häufiger Beitragsleistender
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Deine Strafanzeige wird sicherlich nach (sehr oberflächlicher) Ermittlung eingestellt. Da darfst Du nichts erwarten.

 

Du solltest in Deinem Paypal Konto in den Einstellungen unter "Zahlungen / Zahlungen im Einzugsverfahren verwalten" nachschauen und dort den Eintrag kündigen (falls es denn einen gibt). Damit verhinderst Du zukünftige weitere Abbuchungen.

 

Selber kannst Du einen geschlossenen Fall leider nicht mehr öffnen.

Paypal Mitarbeiter können das aber durchaus - machen das aber nur, wenn bei der Bearbeitung Fehler gemacht wurden.

Dass Du einen völlig falschen Textbaustein als Begründung für die Ablehnung bekommen hast, könnte dabei helfen. Allerdings kommt das leider häufiger vor, dass Fälle nicht besonders sorgfältig bearbeitet und beantwortet werden ....

Wenn Du den Fall tatsächlich wegen fehlender Lieferung aufgemacht und das auch nicht geändert hast, solltest Du auf erneute Fallöffnung und neue Entscheidung bestehen. Das geht aber nur telefonisch oder vielleicht auch per Chat.

 

Ich wünsche Dir viel Glück, dass Dir das gelingt ...

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olsen_gg
Beitragsleistender
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Hallo,

 

danke für den Tipp mit den PayPal-Einstellungen. In der Tat waren die Zahlungen für dieselbe Firma immernoch als aktiv markiert.
Das habe ich jetzt geändert, so dass dort (hoffentlich) in Zukunft nichts mehr zu befürchten ist.

Das mit der Anzeige musste einfach mal sein. Ich glaube ebenfalls, dass dabei nichts heraus kommt, es sei denn solche Anzeige häufen sich und die Ermittler werden aufmerksam. Von dem Geldbetrag habe ich mich gedanklich auch schon verabschiedet.

 

Was PayPal angeht, werde ich in Zukunft wirklich prüfen, ob ich denselben Artikel auch mit anderen Zahlungsarten bekommen kann.
Das Problem als solches ändert sich dadurch wohl nicht, es ist ja egal, ob ich mich hinterher mit PayPal, Klarna oder mit sonstwem auseinandersetzen muss. Ich war auch ernsthaft in Versuchung, mein PayPal-Konto sofort zu löschen und überlege das immernoch.

 

Besser wäre allerdings gewesen, vor dem Kauf die Webseiten der Verkäufer und Beteiligten zu prüfen. Hier also **removed** und (wie auch immer involviert) **removed** Keine dieser Seiten hat z.B. ein Impressum.
Man findet keine Kontaktadressen und/oder Telefonnummern. In Europa also völlig illegal.
Wer auf solche Leute hereinfällt wie ich, der muss sich eben nicht wundern und rumheulen. Das ist dann eben Lehrgeld.

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