Probleme nach Konfliktlösung mit Spielanbieter
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Entscheidungen von Paypal sind weder rechtlich bindend, noch müssen diese zwangsläufig deutschen oder europäischen Gesetzen entsprechen.
Paypal entscheidet nach eigenen Richtlinien, wer (erst einmal) das Geld bekommt - nicht aber, wer letztlich tatsächlich Anspruch auf das Geld hat.
Insofern ist es durchaus möglich, dass der Unterlegene einer Paypal Entscheidung sein Recht auf eine andere Weise durchzusetzen versucht.
Beispiel:
Ein privater Verkäufer schickt absprachegemäß (nachweislich) Ware per unversichertem Päckchen zu einem privaten Käufer. Dort kommt diese aber nicht an.
Paypal würde dem privaten Käufer aufgrund der eigenen Käuferschutzrichtlinien das Geld zurückzahlen und sich das vom Verkäufer zurückholen.
Bei privaten Verkäufen trägt lt. Gesetz aber der Käufer das Versandrisiko. Lt. deutschem Recht steht also dem Käufer die Bezahlung zu - und die könnte der jetzt per Mahnung und Gericht einklagen.
Ob in Deinem Fall der Spieleanbieter Anspruch auf die Zahlung hat, kann ich nicht beurteilen.
Dies hängt von Deinem Vertrag ab, den Du bei Deinem ursprünglichen Kauf geschlossen hast.
Es ist durchaus möglich, dass Du zahlen musst. Genau so könnte es aber auch sein, dass Du das nicht musst.
Du hast vermutlich einen Vertrag abgeschlossen, dass Du für eine zusätzliche Leistung (Premiumfunktionen) Geld bezahlen musst.
Die Frage ist, ob Du diese tatsächlich nur dann zahlen musst, wenn Du diese Leistungen auch tatsächlich nutzt - oder ob es reicht, dass Du diese nutzen könntest. Natürlich spielt auch die Laufzeit des Vertrages eine wichtige Rolle.
Es könnte durchaus sein, dass der Vertrag noch gilt und Du diesen hättest Kündigen müssen. Möglicherweise hättest Du auch ein Sonderkündigungsrecht gehabt, weil Du diese Zusatzleistungen nicht mehr nutzen konntest. Vielleicht hättest Du auch wegen der fehlenden Funktionen erst den Anbieter anmahnen und eine Frist setzen müssen.
Die Lage ist also (ohne Studium der Vertragsbedingungen) nicht zu beurteilen.
Dein einziger Vorteil liegt darin, dass der Anbieter nun etwas von Dir will und (wenn es letztlich zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen sollte) beweisen muss, dass er einen tatsächlichen Anspruch auf diese Zahlung hat. Das ist nicht leicht - aber möglich.
Solltest Du eine Rechtsschutzversicherung haben, könntest Du diese Sache einem Anwalt übergeben.
Ansonsten lohnt sich das bei dem Streitwert aber eher nicht.
Dann musst Du selber entscheiden, ob Du das ignorierst und einfach abwartest oder zahlst.
Ignorieren könntest Du das solange, bis entweder ein gerichtlicher Mahnbescheid (dem müsstest Du einfach nur widersprechen) oder eben eine gerichtliche Klage kommt.
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