Betrogen, aber für Käuferschutz zu früh?

DerUnfallmann
Beitragsleistender
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Hallo, Ich bin, das steht für mich zu 100% fest, um 750 Euro betrogen worden. Bei Kleinanzeigen habe ich mir ein Smartphone geholt (angeblich ein Weihnachtsgeschenk, dass er nicht wollte), der Verkäufer bestand auf die Option "Paypal Waren und Dienstleistungen". Durch gezieltes Fragen habe ich die mir bekannten Betrugsmaschen grob ausgeschlossen und gezahlt. Dann hat er etwas gesagt bzw auf eine Weise formuliert, die wirkte, als würde er einen Übersetzer nutzen, was mich natürlich, leider dem Zahlen, stutzig gemacht hatte. Er hat das Angebot bei Kleinanzeigen aber weiter belassen, sodass ich mir schnell einen weiteren Account zugelegt und unter dem neuen Account Kaufinteresse bekundet habe. Wenn er ein ehrlicher Verkäufer wäre, wäre das natürlich nur ein kurzes Gespräch, aber er antwortete Wort für Wort wie zuvor, das Handy sei noch zu haben und er bestehe auf Paypal mit Käuferschutz. Die Adresse die er mir gab, war fast die gleiche wie beim ersten mal, aufgebaut nach dem Schema Vorname.xy[kurze Zahl](at) outlook.de, nur die Zahl wurde etwas verändert. Ich habe weiter mitgespielt und im Verlauf hatte ich das Glück, dass er weiter per Mail kommunizieren wollte. Ich habe ihm dann ne fishing Mail zugeschickt, die der Gute auch geöffnet hat, und, klar, wie soll es auch anders sein, der Betrüger sitzt nicht in Deutschland sondern irgendwo in Indien laut IP-Adresse (ja, klar, kann natürlich ein VPN sein aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass Indien vermutlich stimmen wird). Er steht weiter in Kontakt mit mir, weil ich ihn hinhalte und Probleme bei der Zahlung vorgaukle. Bisher kauft er es mir ab. Ich habe nun heute telefonisch Paypal benachrichtigt und den Fall geschildert. Da wird sehr nach Schema F vorgegangen, wie mir scheint. Ich müsse bis Sonntag warten, dann wären seit dem Kauf genau 7 Kalendertage vergangen, und erst wenn er bis dahin nix verschickt hat, könne ich wohl einen Fall eröffnen. Alles, was ich bis dahin geschildert habe, was ganz offensichtlich nach Betrug schreit und ggf weitere Betrugsfälle verhindern könnte, schien völlig belanglos zu sein. Daher nochmal hier die Frage: Gibt es nichts, was ich hier früher tun kann? Ich habe natürlich alles penibelst genau mit Screenshots etc dokumentiert, die Email-Korrespondenz ist weiter komplett aufrufbar etc etc. Und meine zweite Frage: Was könnte das für eine Masche sein? So wie ich das sehe, wüsste ich nicht, warum Paypal mir im bald eröffneten Käuferschutzfall nicht Recht geben sollte und ich meine Kohle wiederbekomme. Was hat also der Betrüger von der Nummer? Oder gibt's etwas, was da noch kommt und den Spieß umdrehen könnte, wenn ich nicht aufpasse? Irgendwelche Tipps? Ich bin für jede Hilfe dankbar. Liebe Grüße Dominik
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PayPal_Stina
Moderator
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Hallo DerUnfallmann,

 

willkommen in der Online-Community von PayPal und vielen Dank für deinen ersten Beitrag. 🙂

Es tut uns leid zu lesen, dass es zu Schwierigkeiten bei deinem Kauf kam. 

 

Tatsächlich müssten wir bei einer Problemmeldung alle Fristen einhalten. Auch wenn das Anliegen bereits sehr eindeutig zu sein schein, müssten wir dem Zahlungsempfänger dennoch die Möglichkeit geben, Ware zu versenden oder anderweitig zu reagieren. Daher wäre eine vorzeitige Klärung über PayPal leider nicht möglich.

 

Sollte es sich tatsächlich um einen möglichen Betrug handeln, können wir dir leider nicht mitteilen, was die Intention dahinter sein soll. Sofern du das Geld wirklich via "Waren und Dienstleistungen" gesendet hast, fristgerecht PayPal einschaltest und der Verkäufer uns keinen gültigen Sendungsnachweis zur Verfügung stellen kann, sollte einer Rückzahlung auch nichts im Wege stehen.

 

Liebe Grüße

Stina

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